Sport und Krebs
Sportliche Aktivität ist bei Krebserkrankungen keine ursächliche Therapie. Ist der Krebs durch eine Veränderung des Erbguts einmal ausgebrochen, kann sportliche Aktivität daran nichts ändern.
Große Studien aus den USA zeigen allerdings, dass Patienten mit Dickdarm-und Brustkrebs, die nach der Diagnose sehr aktiv waren, deutlich bessere Überlebenschancen hatten als Untrainierte.
Die besten Chancen hatten Patienten, die zwischen drei und fünf Stunden pro Woche trainierten.
Praktische Tipps:
- Studien belegen, dass körperliches Training während der Krebstherapie nicht nur möglich, sondern sinnvoll ist.
- Sprechen Sie in jedem Fall vor Beginn eines Trainings mit Ihrem behandelnden Arzt.
- Es werden Sportarten empfohlen, bei denen die Belastung gut zu dosieren ist. Vor allem Ausdauersportarten, aber auch Krafttraining kommen in Frage.
- Trainieren Sie drei bis viermal in der Woche für 30 bis 60 Minuten mit einer Belastungsintensität, die 70 Prozent der maximalen Belastbarkeit nicht überschreitet.